Das Werk gehört zu den großen Bildungsromanen des 19. Jahrhunderts. Beschrieben wird ein idealisierter, vom Leben abgeschirmter, teilweise synthetischer Weg eines jungen Menschen in das Erwachsenwerden.
Es ist leicht, sich darüber lustig zu machen.
Und leicht wollen wir es uns ja nicht machen.
Ich vernähe also weiter, aber anders. Ich lege ein Netz drüber. Denn lesen - also nein - lesen kann ich das nicht. Mein eigener Nachsommer ist dafür nicht beschaulich genug.
Adalbert Stifters grausiges Leben passt nicht so recht dazu. Er hat sich zu Tode gefressen, gesoffen, und zusätzlich noch mit dem Rasiermesser die Kehle aufgeschnitten.
Wie passt dieses Buch in sein Drama?
Da schlucke ich noch dran ...
Auch die Parzivalgeschichte ist ja ein Bildungsroman.
Jaja, der Bildungsroman ...
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