Samstag, 20. November 2010

Das Buch ist zu!


Und reiht sich ein.
So langsam läuft die Produktion wieder an.
Vielleicht kann ich das nächste Buch sogar wieder lesen vorm Zunähen?

Freitag, 19. November 2010

Klumpig

wird dieses ungelesene Buch.


Dienstag, 16. November 2010

Ganz egal

ob das ein Buch von Jean Paul ist oder von irgendjemand anderem. Ich lese es nicht, aber das Bedürfnis nach Zunähen, und zwar schwarz in schwarz zunähen, ist übermächtig geworden.
Also nähe ich Jean Paul zu!

Montag, 8. November 2010

Bibliothek

Die Ausstellung in Reutlingen ist aus.
Die gesamte Bibliothek ist wieder vereint. In meinem Wohnzimmer.

Mittwoch, 22. September 2010

Blaumann blättert

bis auf weiteres nicht.

Samstag, 18. September 2010

Eigentlich ..

.. wäre es sinnig, da ich zur Zeit gar nicht lesen kann, einfach ein leeres Notizbuch zuzunähen.

Donnerstag, 9. September 2010

Das Buch ist zu!

Öfter frage ich mich: muss ich das wirklich tun? Bücher zunähen?
Aber komisch: ich kann damit auf Dauer nicht mehr aufhören.
Es hat sich etabliert als eine Blaumann-Kulturtechnik.
Das Bücherzunähen.
Nun auf zum neuen Casting!

Mittwoch, 8. September 2010

Gelb


Malte Laurids sagt mir nicht viel.
Ich möchte mal wieder ein Buch zunähen, das mich ... anspricht? mir gefällt? mich fesselt?
Irgendwie finde ich keins.

Dienstag, 7. September 2010

Rot Blau Knick

Ich nähe und nähe. Horizontal und vertikal. Lesen tu ich nur diagonal.

Dienstag, 31. August 2010

Funken

- oder, wie soll ich sagen - Juwelen aus Wörtern und Worten blitzen immer mal wieder auf in diesem Buch. Nur das Storytelling funktioniert nicht bei mir. Es kommt einfach nicht an. Aber diese Juwelen ...


Freitag, 27. August 2010

Krank in Paris

Das Buch lässt mich bisher kalt.
Kann ich es knicken?

Dienstag, 24. August 2010

Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

Ist das womöglich noch so ein Bildungsroman?
Oder eine Spukgeschichte wie von Lagerlöf?
Ich werde es herausfinden.

Montag, 23. August 2010

Stifter ist zu - Rilke ist auf.

Diesmal sogar gehäkelt!

Zu Rilke, glaube ich, ist mein Zugang ein leichterer.

Leider kann ich kein Bild zeigen. Sonst komme ich in Suhrkamps Küche.

Samstag, 21. August 2010

Biedermeier - alles klar!!








Das Werk gehört zu den großen Bildungsromanen des 19. Jahrhunderts. Beschrieben wird ein idealisierter, vom Leben abgeschirmter, teilweise synthetischer Weg eines jungen Menschen in das Erwachsenwerden.
Es ist leicht, sich darüber lustig zu machen.
Und leicht wollen wir es uns ja nicht machen.
Ich vernähe also weiter, aber anders. Ich lege ein Netz drüber. Denn lesen - also nein - lesen kann ich das nicht. Mein eigener Nachsommer ist dafür nicht beschaulich genug.
Adalbert Stifters grausiges Leben passt nicht so recht dazu. Er hat sich zu Tode gefressen, gesoffen, und zusätzlich noch mit dem Rasiermesser die Kehle aufgeschnitten.
Wie passt dieses Buch in sein Drama?
Da schlucke ich noch dran ...
Auch die Parzivalgeschichte ist ja ein Bildungsroman.
Jaja, der Bildungsroman ...

Montag, 16. August 2010

Nein nein nein

Dieses Buch geht einfach nicht.
Es ist nicht die historische Sprache mit ihren Dativen (ich trank aus dem Glase ... ich grüße Klotilden .. das ist natürlich ein Akkusativ! .. er trat aus dem Hause ...) - immer wieder der Gedanke: sollte man das nicht mal neu übersetzen? - was wieder zu einem anderen Thema führt ...
Auf Seite 60 sagte ich mir zum ersten Mal: jetzt könnte mal langsam irgendwas passieren .. und so ging es weiter. Es passiert nichts in diesem Buch.
Na ja, ist ja auch keine Novelle.
Trotz allem ist der namenlose Held, der auf namenlosem Strome immer wieder seine namenlose Heimatstadt (Wien?) besucht, am Ende verheiratet mit der schönsten Frau des Landes.
Ausnahmsweise muss ich mal die Sekundärliteratur befragen.

Sonntag, 15. August 2010

Unwohl

fühle ich mich in dieser Welt. Vater Mutter zwei Kinder und mehrere Gehülfen in einem Hauswesen, das mich beklemmt.
Wann war denn Stifter? Muss mal googeln ... aha: 1805 bis 1868. In Österreich. Wie immer hab ich keine Ahnung bevor ich lese.

Samstag, 14. August 2010

Band 3

Adalbert Stifter: Der Nachsommer. Ein Buch wie ein Holzklotz.
Aber die Blätter sind dünn. Mal sehn, wie es sich näht ...

Freitag, 13. August 2010

Das Hirn hinterm Auge des Betrachters

Presseecho 1 und Presseecho 2 und Bild
Lebensstrotzende Buchstaben gefällt mir.
Verbindende und fesselnde Fäden zwischen den Büchern - auch interessant. Wenn auch eigentlich nicht vorhanden.
Jedes Kunstwerk fängt in jedem neuen Betrachterauge bei Null an, jedesmal wieder.
Und jeder Künstler ist auch Betrachter.

Montag, 9. August 2010

Bibliothek

Schon sind sie zu zweit. Und wer wird Band 3?

Sonntag, 8. August 2010

Kommerzienrats Olga


und Peter der Bajazzo. Hemden stärken. Wäsche falten. Arme speisen.
Ich bin einigermaßen sprachlos nach dieser Lektüre. Vielleicht könnte ich jetzt aber eine Sagosuppe kochen.
Die letzten Blätter krieg ich schon noch zu, aber als nächstes muss wieder Hochliteratur her.

Donnerstag, 5. August 2010

Meine Güte ..

..schon im 2. Kapitel stürzt ein afrikanischer Zirkusartist tödlich ab und hinterlässt ein Waisenbaby. Alles nur, damit Kinder lernen, im Haushalt zu helfen.
Diese Schrift lese ich wie meine Muttersprache.

Mittwoch, 4. August 2010

Mütterchens Hilfstruppen

Nächster Kandidat
Ganz was anderes als Parzival!

Das Buch ist zu!

Das heißt: Es gibt noch 2 Blätter. Statt 500.
-
Fremde Bücher, fremde Gärten ..

Dienstag, 3. August 2010

Zauberschlösser pflastern seinen Weg

Der Schluss verwabert so ein bisschen ins Missionarische.
Aber was zu muss, muss zu!
Adolf Muschg verschwindet hinter der Geschichte. Obwohl er viel eigenen Senf hineingenäht hat. Alles was nach Zen in der Kunst des Hauens und Stechens riecht.
Ich ging an diese Sage heran, dumm wie Parzival. Ganz ohne Meta-Wissen. Und die Geschichte spricht für sich. Sekundärliteratur? Vernähe ich nicht.

Montag, 2. August 2010

Was für ein Buch!

Und es sind immer noch 150 Seiten übrig.
Eine o!pu!len!te Geschichte. Viele verschiedene Untergeschichten. Albernheiten en masse, zum Beispiel die Namen, die Namen ... Condwîr-âmûrs - wie kann eine Frau so heißen? Mit diesen Buchstabendächern, die Herr Muschg herunterfallen lässt wie Sommerregen, auf fast alle Namen von Menschen, Städten und Ländern.
Parzival bewegt sich wie Alice durchs Wunderland. Gerade hat er Anfortas erlöst, und die finstere Gralsburg gleich mit. Was kann denn jetzt noch kommen? Es sind noch 150 Seiten.
Ach so ja, er muss ja seine Frau wiederfinden, und die Zwillinge, von denen einer Lôhêngrîn heißt, oder so ähnlich.
Da beginnt dann die nächste Geschichte.
Grüß Gott, Bayreuth!

Samstag, 31. Juli 2010

Der Gral stinkt

und die Gralsburg ist ein Horrorkabinett. Parzival irrt durch die Lande.
In der Reutlinger Stadtbibliothek hatte ich 3 Stunden Aufenthalt. Ich nahm Platz auf dem blauen Sofa und machte wieder mal Performance, typische Blaumann-Performance, die im Verborgenen bläut.
Ein alter Herr setzte sich dazu und interessierte sich. Das kommt selten vor. Er hieß wie ein berühmter Ketzer.
Das Buch habe ich in der Mitte geteilt, so dass es nacher noch 2 Blätter umzublättern gibt.

Freitag, 30. Juli 2010

Rasant

blättert sich dieses Buch. Parzival geht jetzt in die Lehre bei Graukopf Gurnemanz und seiner Tochter. Ein bisschen Siegfried, ein bisschen Narziss-und-Goldmund, ist halt Weltliteratur.
Die Hälfte hab ich übrigens noch nicht, das sieht nur so aus, weil das Zunähen dick macht.
Umblättern darf ja jeder.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Everybody's playing Happy Freud


Die Geschichte von Sigune und ihrem Lover ist - ach - eine traurige. Adolf Muschg muss öfter "ach!" sagen beim Erzählen. Mehr als traurig ist sie aber peinlich, komisch, schrecklich.
Eine Figur wie Sigune ist richtig gruselig. Da fällt mir kein anderes Wort ein.
Herzeloyde: verwitwet, entjungfert, geschwängert, verlassen, erneut verwitwet, entbunden, brutpflegend - als das Kind ausfliegt, fällt sie tot um.
Das ist ein wirklich spannendes Buch. So banal muss ich das sagen. Mir fehlt das Vokabular für so eine Literatur.